Konzept zur Elternmitarbeit

 

Konzept zur Elternmitarbeit an der Grundschule Eschershausen

Das Recht und die Pflicht der Erziehungsberechtigten zur Pflege und Erziehung ihrer Kinder und der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule erfordern eine enge und vertrauensvolle

Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes. Familie und Elternhaus haben einen ganz maßgeblichen Einfluss auf den Lernerfolg und die Lernentwicklung des Kindes. Deshalb legen wir großen Wert auf eine umfassende Kooperation zwischen Familie und Schule in allen Fragen der Erziehung und des Unterrichts.

Die Elternarbeit an der Grundschule Eschershausen gliedert sich deshalb in vier Bereiche: Information, Kommunikation, Kooperation und Beratung.

Im Leitbild/in den Leitsätzen unserer Schule sind hinsichtlich der Elternarbeit folgende Aspekte aufgeführt:

·         Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass sich deine Eltern für unsere Schule interessieren und sich für diese einsetzen. (Information, Kommunikation, Kooperation)

·       Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Eltern über unsere Arbeit informiert bleiben. (Information, Kommunikation)

·         Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Eltern gut mit uns zusammenarbeiten und sich am Schulleben beteiligen können. (Kommunikation, Kooperation)

·         Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Eltern unsere Arbeit in und außerhalb der Schule verstehen. (Information, Beratung)

·         Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Eltern zusammen mit uns Lösungen für auftretende Probleme finden. (Kommunikation, Beratung)

Information

Der gegenseitige Informationsaustausch zwischen Schule und Elternhaus ist unbedingt notwendig für eine gelingende Partnerschaft. Die Schule und ihre Lehrer informieren die Eltern über Leistungsstände, Förderung, Forderung und Verhalten des Kindes. Dies erfolgt nicht nur am regelmäßig stattfindenden Elternsprechtag, sondern auch über Mitteilungen im Mitteilungsheft, Telefonate oder persönliche Gespräche in der Schule. Die Eltern wiederum geben Rückmeldung und informieren die Lehrkräfte hinsichtlich relevanter Belange ihres Kindes.

Die Schule informiert über wichtige Termine, Veranstaltungen und Ereignisse über Briefe in der Postmappe/Sammelmappe eines jeden Kindes.

Die Elternschaft wird zudem regelmäßig über den Schulelternrat von der Schulleitung informiert. Auch Informationen zu Lerninhalten der einzelnen Fächer, zur Leistungsbewertung und Aspekten des Schullebens werden an unserer Schule an

Elternabenden oder durch Elternbriefe kommuniziert. Hier sind insbesondere regelmäßige Informationsbriefe seitens der Schulleitung (z.B. Veränderungen im Kollegium/bei den pädagogischen Mitarbeitern, Veränderungen der Organisationsstruktur, Ankündigungen von Veranstaltungen usw.) sowie Briefe der Klassenleitungen über klasseninterne Themen zu nennen.

Die Homepage unserer Schule und die Jahresplanung halten allgemeine Informationen und Dokumentationen des Schullebens bereit.

Im Rahmen des „Brückenjahrs“ werden Eltern bereits im letzten Jahr des Kindergartenbesuchs umfassend durch Elternabende und Besuche in der Schule über unsere Grundschule informiert. Direkt vor der Einschulung findet nochmals ein Informationsabend mit der Schulleitung und den zukünftigen Klassenlehrkräften statt.

Der Übergang zu einer weiterführenden Schule wid durch Beratungsgespräche sowie Informationsabende (mit Vertretern der weiterführenden Schulen) begleitet.

Eine alljährlich stattfindende Projektwoche mit einer Präsentation der Ergebnisse gibt Eltern und auch allen anderen interessierten Familienmitgliedern Möglichkeiten, unsere Schule zu besuchen und sich umfassend zu informieren.

Kommunikation

Die Grundlage für einen gelingenden Informationsaustausch ist eine gelingende

Kommunikation. Die Gesprächskultur an unserer Schule ist deshalb freundlich,

wertschätzend, partnerschaftlich und respektvoll. Die Kommunikation sollte

stets auf direktem Wege erfolgen, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.

Zudem wird Wert darauf gelegt, sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen und das

Kind in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen.

Ein alltäglicher Austausch kann über das Mitteilungsheft des Kindes stattfinden.

Dort können Lehrer und Eltern direkt kommunizieren und so ihre Interessen und

Informationen austauschen und z. B. Gesprächstermine vereinbaren. Durch eine

Regelmäßige Einsicht des Mitteilungsheftes seitens der Eltern ist dieses ein verlässliches Mittel der Kommunikation.

Viele der bereits unter dem Aspekt „Information“ genannten Aspekte haben selbstverständlich nicht nur informativen Charakter, sondern dienen natürlich auch der Kommunikation. Hier seien nochmals die häufig stattfindenden Telefonate, persönliche Gespräche, Elternabende, Sprechtage, Informationsabende, Projektwochen usw. genannt.

Bei Bedarf werden DolmetscherInnen von der Schule zur Verfügung gestellt. Aus einer Liste von Übersetzern/Übersetzerinnen können alle Kolleginnen/Kollegen geeignete Personen auswählen, die diese Aufgabe gerne übernehmen. Sprachbarrieren können so zum Wohle des Kindes umgangen werden.

Ein weiterer und äußerst wichtiger Teilbereich der Kommunikation sind die regelmäßig stattfindenden Evaluationsmaßnahmen. Alle drei Jahre werden Eltern und Kinder hinsichtlich aller relevanten Aspekte unserer Schule befragt. Es handelt sich insbesondere um Aussagen zu: Ausstattung der Schule, Unterricht, Elterninformation, Kommunikation, soziales Klima, Einflussmöglichkeiten, Probleme an der Schule, Lehrkräfte, Zufriedenheit mit der Schule, Elternversammlungen, Zufriedenheit mit der Schule, Elternversammlungen, Stärken der Schule, Schwächen der Schule, Ganztagsschule(Essen, Hausaufgaben, AG-Angebote), Wünsche und Anregungen.

Die Ergebnisse werden ausgewertet, Verbesserungspotenziale in das Arbeitsprogramm im Schulprogramm aufgenommen und bearbeitet. In Elternbriefen und Informationsveranstaltungen wird über daraus folgende Veränderungen informiert.

In den Jahren zwischen diesen umfassenden Elternabfragen kann es zu weiteren Evaluationen zu Teilaspekten des Schullebens/zur Schulentwicklung kommen.

Kooperation

Die Kooperation zwischen Elternhaus und Schule betrifft viele Bereiche der Schule.

Zunächst ist hier die ausgeprägte Elternmitarbeit bei der Gestaltung des Lebensraumes Schule zu nennen.

Insbesondere bei der Gestaltung von Festen und Feiern sind viele Eltern nicht nur eingebunden, sondern auch eigenverantwortlich tätig.  Seien es Klassenfeiern, Weihnachtsfeiern, Einschulungsfeiern, Spiel- und Sportfeste, Präsentationstage bei Projektwochen, Tage der Radfahrausbildung bzw. der Radfahrprüfung, Lesemütter bzw. Leseväter, Eltern als Experten, Begleitung und Hilfe bei Projekten, Wanderungen und Unterrichtsgängen, Beteiligung bei der Arbeit am Computer.

Jede dieser Veranstaltungen wird gemeinsam vorbereitet und durchgeführt.

Ein weiterer Teilbereich der Kooperation liegt in der Arbeit in den Gremien der Schule.

Von der gemeinsamen Arbeit im Schulvorstand über die Gesamtkonferenzen bis hin zu den Fachkonferenzen besteht ein intensiver Austausch zu den verschiedensten Themen aus der Schule. Nicht nur Fragen der Schulstruktur, der Schulbudgetierung, der Ausstattung der Schule oder der Darstellung der Schule nach außen, sondern auch fachbezogene Themen spielen hier eine große Rolle.


Seit ca. 2014 hat sich der Förderverein unserer Schule neu aufgestellt und es sich zur

Aufgabe gemacht, die Schule finanziell und aktiv zu unterstützen, damit die Lehrer und die pädagogischen MitarbeiterInnen die Möglichkeit haben, die Kinder optimal zu fördern.

Ausgehend vom Leitziel unserer Schule („Lass uns gemeinsam viel bewegen“) hat sich der Förderverein das Ziel und die Aufgabe gesetzt, den Lebensraum Schule kontinuierlich zu verbessern. Denn eine Schule, in der sich viele einbringen, wird zu einer lebendigen und sozialen Gemeinschaft.
Seit der Gründung des Fördervereins werden regelmäßig Projekte und Anschaffungen gefördert. In den letzten Jahren konnten folgende Anschaffungen getätigt werden:

  • Anschaffung weiterer Computer mit modernen Systemvoraussetzungen (für die Klassen)
  • Anschaffung von 12 "Tretrollern" für den Einsatz im Bereich Verkehrserziehung/Mobilität
  • Finanzierung der Unterrichtsmaterialien zur Durchführung des Projektes "faustlos" im Rahmen des Gewaltpräventionskonzeptes
  • Finanzielle Unterstützung (Anschaffung von Kinderbüchern) der von den Kindern unserer Schule genutzten Bücherei im Mehrgenerationenhaus
  • Kauf von Lernsoftware für die Fächer Deutsch und Mathematik (in allen Klassen)
  • Kauf eines Smartboards …
  • Kauf von Flachbildschirmen

Beratung

Die Schule hat in Erziehungsfragen eine beratende Funktion. Neben Gesprächen

mit den Lehrkräften können Eltern und SchülerInnen auch Unterstützung durch viele weitere Fachkräfte erhalten.

- Unsere Beratungslehrkraft steht für beratende Gespräche bei fachlichen wie auch sozial-

  emotionalen Themen zur Verfügung.

- Fachkräfte aus den Förderschulen sind beratend bei Fragen im Bereich einer   

  sonderpädagogischen Unterstützung tätig.

- Die Schulsozialarbeiterin unterstützt insbesondere bei Problemen im sozial-emotionalen 

  Bereich, aber auch bei der Integration von Kindern aus Flüchtlingsfamilien.

- Fachkräfte aus „mobilen Diensten“ von Förderschulen helfen bei

  Unterstützungsbedarfen von Kindern (z.B. Sprache, körperliche Entwicklung, Sehen…)

- Ein LRS-Therapeut steht bei Problemen hinsichtlich einer Lese-Rechtschreibschwäche 

  zur Verfügung (Testverfahren und Therapie).

- Die Schulärztin berät im Rahmen der Schuleingangsuntersuchungen und auch bei bei  

  besonderen Fragstellungen während der Schulzeit.

- Weitere Beratungsstellen wie zum Beispiel die Erziehungsberatungsstellen, die 

  Schulpsychologie oder Einrichtungen wie das Albert-Schweitzer-Therapeutikum in 

  Holzminden können bei Bedarf eingeschaltet werden.


 
 
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